Marterl und Wegkreuze im Sperrgebiet

In der Sakrallandschaft auf dem Gebiet des ehemaligen Übungsplatzes Döllersheim, heute Tüpl Allentsteig und Windhag´sche Stipendienstiftung, gibt es neben den Kirchen und Kapellen, die leider zum Großteil  unkonservierte Ruinen sind, noch mehrere Marterl und Wegkreuze. Im vorliegenden Buch wurden vorhandene und ehemalige Wegkreuze immer im Kontext der ensprechenden (aufgelösten oder noch bestehenden) Pfarren  abgebildet und beschrieben.

Die Kommandantur des Schießplatzes steht auf dem Standpunkt, das, was ist, gebe es nicht mehr: Im spröden Ton der Militärs klingt das so: Es gibt im Sperrgebiet des Tüpl Allentsteig keine Sakrallandschaft. Einzelne  durch das Tüpl-Kommando wiedererrichtete bzw. instandgesetzte Objekte wie z.B. Marterl werden durch Organe des Übungsplatzes Allentsteig betreut. Hiebei werden alle notwendigen Maßnahmen in bis heute zielführender,  zweckmäßiger und allseits anerkannter Weise getroffen.  

In ihrem Buch Wegmüssen bemerkt Margot Schindler zur Funktion der Marterl: Die wenigen auf dem Truppenübungsplatz noch erhaltenen Marterl wirken auf den heutigen Betrachter eher anchronistisch, ja deplaciert, wenn  man die heutige Funktion des Gebietes vor Augen hat. Früher dienten die Marterln frommen Zwecken, heute sind sie `Orientierungshilfen im Gelände für die auszubildende Truppe´.

Einen drastischeren Funktionswandel könnte man sich wohl kaum vorstellen. Trotzdem sind die gegenwärtigen Bemühungen des Übungsplatzkommandos, die wenigen noch vorhandenen Kleindenkmäler zu retten und zu renovieren,  anzuerkennen. Nachdem solche kleine Bauten jahrzehntelang keine Beachtung fanden und dem Verfall preisgegeben waren, ist man in den letzten Jahren, aufgrund eines allgemeinen gesellschaftlichen Gesinnungswandels, in  diesen Dingen sensibler geworden.

Dies erregt den Unmut des Übungsplatz-Kommandos : Dieser Darstellung kann in dieser Form keinesfalls zugestimmt werden und hält auch einer analytischen Beurteilung nicht stand. Unter dem dargestellten Aspekt der  Aufgabenerfüllung des `römisch katholischen - christlichen - Soldaten´ [sic!] im Rahmen des österreichischen Bundesheeres für Heimat und Mitmenschen, kann in den religiösen Symbolen von Marterln auf dem Tüpl  Allentsteig weder ein Anachronismus noch eine Deplacierung statuiert werden.

Diese Darstellung entspringt wohl einer subjektiv-reservierten Einstellung der Autorin gegenüber dem Themenbereich `Aussiedlung´. Marterl und Wegkreuze waren immer, auch im freien Gelände außerhalb von Übungsplätzen,  Orientierungshilfen für Wanderer und natürlich auch Soldaten. In der heutigen Zeit haben die Marterln drastisch an Bedeutung verloren und werden in ihrer religiösen Bedeutung vielfach nicht mehr erkannt.

Das österreichische Bundesheer, im speziellen der Tüpl Allentsteig, hat in den späten 80iger Jahren viele verfallene Marterln am Rande des Übungsplatzes mit vielen Mühen instandgesetzt und erhalten. Ferner wurden  einige Kapellen und auch die Kirche Döllersheim mit großem Aufwand aufgerichtet bzw. konserviert. Ehemaligen Aussiedlern und auch denjenigen, die aus religiösen Gründen `ihren´ Bildstock aufsuchen wollen, wurde,  soferne es aus Tüpl-betrieblichen Gründen möglich war, mittels Passierschein der Zugang immer gestattet. Andererseits muß auch erwähnt werden, daß unter der NS-Zeit nicht alle religiösen Wahrzeichen zerstört und  weggeräumt wurden. Soweit die Kommandantur des Übungsplatzes.

Zu meinen Bänden Die entweihte Heimat lautet der Befund des Übungsplatz-Kommandos in diesem Zusammenhang: Akzente und Beiträge, die durch die Anstrengungen des Heeres und des Übungsplatzkommando Allentsteig durch  Renovierungen der Marterln, der Kirchen und Hilfestellungen bei Aussiedlertreffen gesetzt wurden, erfahren keine entsprechende Würdigung.

Die Renovierung der Marterl hat besonders auf Initiative von Oberst Oberleitner begonnen, wurde von Oberst Lösch gefördert und wird weiterhin - hoffentlich - fortgesetzt. Leider hat Oberst Oberleitner die endgültige  Fertigstellung der Ortskapelle in Neunzen nicht mehr erlebt. Die Wiederherstellung dieser Kapelle, die leider arg zerschossen war, wurde eines seiner Herzensanliegen. Die Restaurierung der Ortskapelle in Germanns  bei Neu-Pölla war die erste Großtat des derzeitigen Übungsplatz-Kommandos. Die Bewohner der Ortschaft, darunter auch Eduard Hofbauer sen., der selbst die Aussiedlung verweigerte, freuen sich darüber, daß die Kapelle  wieder so aussieht wie früher.

Um Instandhaltung der gemauerten Marterl am Ostende von Döllersheim, südlich von Heinreichs sowie nördlich von Strones habe ich die beiden hohen Bundesheeroffziere gebeten, die am 15. Mai 1995 bei mir in Roggendorf  einen dienstlichen Besuch absolvierten.

Wenn sich der Kommandant zu einer Erlaubnis durchringt, möchte ich gerne das gemauerte Marterl von Strones renovieren. Am Dienstag, 5. September 1995, hätte ich das Material schon im Auto gehabt. Er rief mich aber  knapp vor meiner geplanten Abfahrt an, daß er sich das Marterl vorher anschauen müsse. Die Renovierung der Brünnl-Kapelle wäre dieselbe Großtat wie die bereits erfolgte Wiederherstellung der Ortskapelle in Germanns  bei Neu-Pölla.

Fast jede Woche lesen wir in Kirche bunt von der Renovierung von Marterln oder von Andachten bei Marterln und Wegkreuzen. Es ist erfreulich, daß der Großteil der Marterl in der Diözese St. Pölten, zu der auch der  Übungsplatz gehört, in den vergangenen 20 Jahren restauriert wurde.

Mit Renovierung der Kirchen kann wohl nur die Kirche von Döllersheim gemeint sein, die drei anderen ehemaligen Pfarrkirchen im Aussiedelungsgebiet wurden - zumindest - dem Verfall preisgegeben, ihre Ruinen warten  weiterhin auf ihre Konservierung, ebenso die Brünnlkapelle sowie die noch erhaltenen Ortskapellen.

 

Für die Hilfestellung bei Aussiedlertreffen möchte ich dem Übungsplatz-Kommando besonders danken. Was unter Oberst Lösch begonnen hat, wird heute mit großem Entgegenkommen weitergeführt. In Edelbach darf jedes Jahr  eine Allerseelenfeier sein.

Renovierung der Brünnlkapelle

Zu meinen Bitten um eine Renovierung der Brünnlkapelle nahm das Tüpl-Kommando Stellung:

Die ehemalige Kirche in Oberndorf mit der Bründlkapelle wird zu besonderen Anlässen, 1 bis 2mal jährlich, vor allem von Bewohnern des Bereiches Hörmanns, Germanns und Grosz Globnitz aufgesucht. Ein gewünschter Ausbau  wäre dahingehend zu beurteilen, daß die Ruinen der ehemaligen Kirche Oberndorf und der Bründlkapelle nicht nur im ständigen Militärischen Sperrgebiet des Tüpl Allentsteig, sondern zusätzlich innerhalb der stark  frequentierten Schießbahn Wildings liegen. Zudem entstünden erhebliche Kosten für Sanierung und Erhaltung. Ein Ausbau dieser Stätte wäre überdies mit einer hohen finanziellen Belastung verbunden.

Weiters sind bei der Überlegung einer `Revitalisierung´ von Oberndorf und Bründlkapelle Beispielsfolgerungen, z.B. für Groszpoppen und andere Kapellen und Kirchen zu bedenken (jeder Aussiedler hat sein Interesse an  `seiner Kapelle´ und `seiner Kirche´). Oberndorf und Bründlkapelle sind nicht Anliegen aller Aussiedler.

Juristische Gesichtspunkte wären beim Bau und bei Restaurierungsarbeiten genau zu berücksichtigen. Neben den Kosten sind auch die Haftungsverpflichtungen ein wesentlicher Punkt. Vor allem in den Wintermonaten sind  Folgen auf Grund von Glatteis bzw. Witterungsschäden zu berücksichtigen. Soweit die militärischen Dienststellen.

Mich als Priester schmerzt diese Sichtweise. Das Interesse für das Brünnlwasser geht quer durch die Aussiedler. Die Schießbahn Wildings wurde der Kirchenruine schon zum Verhängnis, aber Gott sei Dank nicht der  Brünnlkapelle. Für die Minderung der Renovierungskosten würden mehrere Aussiedler und - so hoffe ich - auch die Diözese St. Pölten sorgen.

Beispielsfolgen sind nicht zu befürchten, weil es im gesamten Sperrgebiet nur ein Brünnl gibt.

Käme die Restaurierung der Brünnlkapelle zustande, dann wäre dies auch ein Beweis, daß das Übungsplatz-Kommando und die Diözese St. Pölten endlich auch im Bezug auf die Sakrallandschaft des Übungsplatzes produktiv  zusammenarbeiten können, was ja bisher kaum möglich war. Da ist die Diözese nicht unschuldig gewesen, und gerade deswegen habe ich am 25. August 1995 im ORF-TV im Namen der Diözese St. Pölten um Verzeihung gebeten.

Sperrgebiet gehört zur Diözese St. Pölten

Bei der Errichtung des Übungsplatzes 1938-1942 wurde das zwangsentsiedelte Gebiet aus dem Gebiet der politischen Gemeinden herausgelöst. Nach deutschem Recht kann es gemeindefreie Gebiete geben. Deutsches Recht wurde  auf das Gebiet des Übungsplatzes bis 1964 (!) angewendet. Nach dem Gesetz vom 17. Dezember 1964, veröffentlicht im Landesgesetzblatt vom 19. Februar 1965, muß jede Liegenschaft zum Verband einer Ortsgemeinde  gehören. Der bis dahin gemeindefreie Tüpl Allentsteig wurde daher auf die Nachbargemeinden aufgeteilt, und zwar rückwirkend mit 1. Jänner 1964. Die Gemeinden erhalten seither auch die auf sie anfallenden Steuern.

Nach kanonischem Recht gibt es innerhalb einer römisch-katholischen Diözese keine diözesanfreien Gebiete. Die fast 7.000 Menschen, die von 1938-1942 aus dem Gebiet zwangsentsiedelt wurden, waren zum Großteil  römisch-katholische Christen, ebenso wie der überwiegende Teil der Zweitsiedler, die ab 1939 die Ortschaften Edelbach, Wurmbach, Steinbach, Pötzles, Flachau und Waldreichs bewohnten.

Das Gebiet des heutigen Übungsplatzes Allentsteig gehörte und gehört zur Diözese St. Pölten. Dies sagte mir Diözesanbischof Dr. Kurt Krenn schon am 19. Juni 1992 bei der kanonischen Visitation in Roggendorf.

Dennoch ist die Situation - was die Zuständigkeit von Pfarren betrifft - auf dem Übungsplatz heute ähnlich wie bei dem gemeindefreien Status des Gebietes vor 1964: das Aussiedlungsgebiet liegt juridisch nicht im  diözesanen Niemandsland, auch wenn übende oder dauernd stationierte Soldaten von der Militärseelsorge betreut werden.

Bereits bei der zwangsweisen Auflösung der Pfarren Edelbach, Groß-Poppen, Oberndorf und Döllersheim wurden die Matriken den benachbarten Pfarren übergeben. Diese Pfarren stellen bis  heute für die Katholiken der ehemaligen vier Pfarren Dokumente aus (Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden). Die Ausgesiedelten aus den Pfarren Franzen, Neu-Pölla, Allentsteig, Groß-Globnitz und Stift Zwettl erhalten  diese Dokumente weiterhin in diesen ihren ehemaligen Heimatpfarren. Die Einpfarrung der Gebiete der ehemaligen Pfarren Edelbach, Groß-Poppen, Oberndorf und Döllersheim in die benachbarten Pfarren Göpfritz/Wild,  Allentsteig, Groß-Globnitz und Rastenfeld - sowie die Wiedereinpfarrung der entsiedelten Orte der Pfarren Franzen, Neu-Pölla, Allentsteig, Groß-Globnitz und Stift Zwettl - würde auch eine gewisse Schutzfunktion der  Pfarren über die Kirchenruinen und Friedhöfe sowie über die ganze Sakrallandschaft auf dem Gebiet des heutigen Schießplatzes bedeuten. Zudem wären diese Pfarren auch für Allerseelenfeiern oder ähnliche Funktionen  zuständig.

 

Symbolträchtiger Trümmerhaufen

In einer unglaublichen Instinktlosigkeit wird am 15. Mai 1992 eine Angelobung in der Friedenskirche Döllersheim  abgehalten, jenem Symbol für die traurige Geschichte dieses Landstrichs: eine Ohrfeige für die Aussiedler. Bedenken in der Bevölkerung, aber auch von kirchlicher Seite werden eiskalt übergangen. Wie hieß es doch im  (Allentsteiger) Pfarrblatt: `Die Kirchentrümmerhaufen von Edelbach, Groß-Poppen und Oberndorf wären für eine Angelobung bestimmt symbolträchtiger.´

Reflex, Unabhängige Zeitschrift für die Region Allentsteig, Nr. 7, Sommer 1992, S. 5

 

... bis zur Unkenntlichkeit demoliert

Angenommen, das österreichische Bundesheer beschießt Soldatenfriedhöfe und jüdische Friedhöfe. Niemandem wird es schwer fallen, sich die Folgen vorzustellen. Doch gilt allgemein als  gesichert, daß so etwas nicht vorkommen wird. Der Soldatenfriedhof bei Allentsteig ... ist gepflegt wie ein Wohnzimmerteppichboden.

Auf dem Friedhof von Groß-Poppen, einem der ausgelöschten Orte ..., liegen 4308 namentliche bekannte Menschen bestattet. 3000 weitere sind namenlos.

Zwischen Allentsteig und Groß-Poppen ist eine Hauptschießbahn des Tüpl eingerichtet worden. Der Friedhof liegt am Ende der Schießbahn. Er ist Hauptzielgebiet der Panzer. Es ist in Allentsteig leider allzu deutlich zu  hören, wenn wieder einmal - seit 1957 geschieht das regelmäßig - die Gräber der Verwandten und der Ahnen beschossen werden.

Der Friedhof ist, wie die anschließende Kirche, bis zur Unkenntlichkeit demoliert worden. ...

Pfarrer Johannes Müllner, Autor zweier Bücher über die Sakrallandschaft des Tüpl, ist entsetzt: `Konfuzius hat schon 500 Jahre vor Christi Geburt gesagt, die Kultur eines Volkes erkenne man daran, wie es die Gräber  seiner Ahnen pflegt.´

Viele Allentsteiger denken ebenso. Aber sie schweigen. Schweigend begreifen sie die Bedeutung der ungleichen Behandlung: hier die behübschten Soldatengräber, dort die pietätlos verwüsteten Zivilistengräber.

... Juristisch war die Übernahme des von den Nazis errichteten Tüpl durch die Republik immer umstritten. Die Republik hat zwar jede Rechtsnachfolge des `Dritten Reiches´ strikt abgelehnt, auf dem Tüpl Allentsteig  jedoch diese Nachfolge des Naziregimes de facto akzeptiert. (...) Sie hat den Tüpl `im öffentlichen Interesse´ übernommen, ohne adäquate Entschädigung der dadurch Betroffenen, nämlich der von den Nazis aus dem  Territorium Vertriebenen, sicherzustellen.

Robert Sommer, Allentsteiger Ahnlvernichtung, In: Salto, 4. September 1992, S. 9 und 11

 

Schrecken bewaffneter Konflikte

Zahlreiche ehemalige Felder wurden durch das Bundesheer und durch die Windhagsche Stipendienstiftung aufgeforstet, auch  zum Teil ehemaliges verbautes Gebiet. Auf diese Weise werden wenigstens die traurigen Relikte eines so unrühmlichen Kapitels österreichischer Geschichte verdeckt. Anderswo besorgte es der Caterpillar. Nur im  ehemaligen Ort Groß-Poppen wird das tragische Szenarium insofern verstärkt, als es Zielscheibe militärischer Übungen ist. Die grausig verstümmelten Bäume, die bizarr in die Höhe ragenden Mauerreste des ehemaligen  Schlosses, einst Sitz des mächtigen Freiherrn von Windhag, vermitteln sehr eindringlich die Folgen bewaffneter Konflikte. Es ist eine reale irreale Welt des Schreckens.

... der Friedhof rund um die Kirche von Döllersheim wurde tadellos wiederhergestellt und wird ständig gepflegt, während die anderen auf  dem Truppenübungsplatz noch auf ein pietätvolleres Handeln warten müssen."

Peter Müller, Bundesdenkmalamt, Erinnerungen an die alte Heimat. 50 Jahre Truppenübungsplatz Döllersheim-Allentsteig", in: Niederösterreichische Kulturberichte,  Monatszeitschrift für Kultur und Wissenschaft, Mai 1988, S. 1 und 3

 

Das Problem Groß-Poppen

Abb. 573 Faksimile der Originalseite aus Reflex, Unabhängige Zeitschrift für die Region Allentsteig, Nr. 6, 1991.

Diese Seite der Zeitschrift war der Ursprung und Auslöser der aktuellen öffentlichen Diskussion über den Friedhof Groß-Poppen. Bei nicht wenigen Bewohnern der  Region Allentsteig bewirkte sie eine Änderung der Einstellung. Viele Zeitungsmeldungen, Schaukastentexte und Wortmeldungen (auch im ORF)  bereicherten die Diskussion. In der Zwischenzeit gibt es auch die konkete  Forderung der Aussiedler zur Errichtung eines Friedhofskreuzes in Groß-Poppen.

 

Staatspolizei jagt Friedhofs-Schänder

... Die unbekannten Täter haben im aufgelassenen jüdischen Friedhof in Stockerau zahlreiche  Grabsteine umgeworfen und beschädigt. Fast die Hälfte der rund 150 Grabstätten ist betroffen. ... Die Stadtgemeinde Stockerau hat sich in der Folge bereit erklärt, die Pflege der teilweise  verwahrlosten Grabstätten zu besorgen... Im Friedhof liegen auch verdienstvolle und bekannte jüdische Mitbürger aus Stockerau begraben.

NÖ Kurier, 29. September 1995

 

Friedhöfe gehören zum Militär...

KI [Kirche intern] wirft Heeresminister Fasslabend mangelnde Pietät vor, weil er trotz des Ersuchens von Stadtpfarrer GR Josef Nowak den Friedhof von Groß-Poppen  nicht aus dem Sperrgebiet herausnehmen will. Ich kann Herrn Minister Fasslabend schon verstehen: Friedhöfe gehören nun einmal zum Militär!

Leserbrief von Franz Winter, Wien, Kirche intern 1/1997, S. 5

 

Friedhofsschänder schadeten Österreich

Die Schändung des jüdischen Friedhofs von Eisenstadt löste bundesweit Bestürzung aus.  Bundespräsident Thomas Klestil erklärte, Österreich sei schwerer Schaden zugefügt worden. Bundeskanzler Vranitzky drückte seine tiefe Abscheu vor solchen Taten aus. ...  Nationalratspräsident Heinz Fischer sagte, er hoffe daß die Täter rasch ausgeforscht werden. Die Poltiker müßten demonstrieren, daß es einen Konsens in der Verurteilung solcher  schändlicher Aktionen ohne jeden Kompromiß gibt. Es stimme ihn traurig, daß ein solches Ereignis nicht von allen Parteien vorbehaltlos verurteilt wird.

Der Standard, 3. November 1992, S. 1

 

Friedhof im Granat-Hagel

Genau in die Richtung des Friedhofes ... und der Kirche von Großpoppen, Bezirk Zwettl, zielen  die Bundesheerschützen auf der Schießbahn Rausmanns am Truppenübungsplatz Allentsteig. Pfarrer Johannes Müllner: Es wäre undenkbar, einen jüdischen Friedhof oder einen  Soldatenfriedhof auf diese Art zu schänden! Die Gemeindebürger haben die Hoffnung mittlerweile schon aufgegeben, daß der Gottesacker aus dem Zielgebiet genommen wird.  Elfriede Schiller (73) ... kann sich, wie viele andere, mit der Situation nicht anfreunden: Das Grab meiner Schwiegermutter kann ich nur besuchen, wenn am Truppenübungsplatz nicht geschossen wird!

täglich Alles, 15. März 1993, S. 17

 

Ruh´n in Frieden alle Seelen? Aus einem Lied von Franz Schubert

Beim Totengedenken der Aussiedler (2.11.1993) und in der NÖN lassen sich für Gräberpflege  in Döllersheim und Renovierung einer Kapelle diejenigen feiern, die für den andauernden Beschuß von Kirche und Friedhof von Groß Poppen verantwortlich sind. Wann wird endlich  der Kanonenbeschuß des Friedhofs von Groß-Poppen gestoppt? Wann werden hier die mit Waffengewalt geschändeten Gräber wiederhergestellt? Wann werden die Übungsplatz-Kirchen  und Kapellen wiedererrichtet? Sind Friedhofschändung und Zerstörung von Kulturgut nicht strafbar?

Verein Information Waldviertel, Schaukasten Allentsteig, Schaukastenbild November 1994

 

Projektarbeit in der Schule

Die Aussiedlung des Truppenübungsplatzes Allentsteig hat die Vb der Bundes-Handelsakademie Waidhofen als Thema aufgegriffen und damit eines der größten Projekte an Österreichs Schulen geschaffen.

1 1/2 Jahre arbeitete die Vb an diesem Projekt. ... Eine Gruppe drehte einen Videofilm..., eine andere produzierte eine Radiosendung..., das Produkt der  Performance-Gruppe wurde bereits bei der Weihnachtsfeier 1995 gezeigt. Die Modellbau-Gruppe fertigte in den Sommerferien ein Modell des Tüpl an. Außerdem  wurden mehrere Schautafeln zusammengestellt und die einzelnen Arbeitsschritte auch in einem umfangreichen Bericht festgehalten.

Die 1. Präsentation (der Ausstellung) fand am 19. November 1995 in der Kleinen Komödie (Wien) statt... , um dann durch Schulen in ganz Österreich und Südtirol auf Wanderschaft zu gehen."

Waldviertler Nachrichten 2/1996, S. 6

 

Im November 1994 führte Pfarrer Müllner die Schüler der IVb-Klasse der Bundeshandelsakademie Waidhofen/Thaya zu den wichtigsten Stätten der entweihten Heimat. Diese Projektwoche der Schule wurde begleitet von Walter  Brandner und Kerstin Bartel von der Arbeitsgemeinschaft MOMO.

Wir begannen die Woche mit der Auswertung der Interviews vom Allerseelentreffen, und damit war der erste Grundstein für eine Radiosendung gelegt. Breiten Raum  nahm während der Woche die emotionale und kreative Beschäftigung mit dem Thema WEGMÜSSEN" ein, wie eine Vielzahl von Collagen, Plakaten etc. beweist.  Über die geschichtlichen Hintergründe der Entstehung des Tüpl im Zweiten Weltkrieg informierte uns der Zeithistoriker Dr. Holzbauer."

Der Waldviertler, Zeitschrift für Wirtschaft, Kultur und Freizeit, März 1995, S. 15

Abb. 574 Pfarrer Müllner mit Schülern beim Friedhofskreuz Edelbach, November 1994

 

Ein Friedhof verwüstet. Staatspolizei jagt Täter

Die niederösterreichische Staatspolizei jagt seit dem Wochenende Friedhofsschänder. Die unbekannten Täter haben im aufgelassenen jüdischen Friedhof von Stockerau zahlreiche Grabsteine umgeworfen und beschädigt. Fast  die Hälfte der rund 150 Grabstätten ist betroffen. Bis vor einiger Zeit war der Friedhof bewacht. Der betagte Mann im Pförtnerhaus ist jedoch vor kurzem  gestorben. Die Stadgemeinde Stockerau hat sich in der Folge bereit erklärt, die Pflege der teilweise verwahrlosten Grabstätten zu besorgen. Außerdem plant man,  eine neue Mauer aufzuziehen. Im Friedhof liegen auch verdienstvolle und bekannte jüdische Mitbürger aus Stockerau begraben. Man findet Namen wie Wertheim, Wallenstein, Epstein.

Kurier NÖ, 29. September 1995

 

Ins Zentrum gerückt

Vom Gräberfund in Lambach zum Friedhof in Groß-Poppen

Es war wohltuend, in einer Tageszeitung zu lesen: Wer auch immer die Opfer sind: Sie haben Anrecht auf Respekt und Wahrung der Totenruhe...Nun darf in diesem  Zusammenhang wieder einmal - erstmals in diesem Pfarrblatt - die Frage gestellt werden:Wie steht es diesbezüglich mit den Toten im Friedhof in Groß-Poppen? In  diesem Friedhof, der heute als solcher nicht mehr zu erkennen ist, wurden auch einmal Menschen bestattet.

Wird diesen ehemaligen Pfarrangehörigen von Groß-Poppen und den sonstigen Begrabenen der nötige Respekt gezollt?
Wird das Friedhofsareal, auch wenn es längst - 1938 - aufgelassen wurde, mit Pietät behandelt?
Wird die Totenruhe gewahrt?
Wo sind die Grabsteine mit den Namen der Verstorbenen?
Sind sie ausgerechnet in Groß-Poppen durch die Witterung in Schutt und Asche gefallen?
Oder auf andere Weise?

Fragen über Fragen.

Mir ist schon klar, daß es wichtig ist, zu sagen, daß die Namen der Verstorbenen, die in Groß-Poppen auf keinem Grabstein mehr zu finden sind, nicht im Nichts  verschwunden, sondern eingeschrieben sind in Gottes Hand, also bei Gott sind. Das ist allein entscheidend.
Trotzdem haben die Verstorbenen im ehemaligen Friedhof von Groß-Poppen, wie  die Toten von Lambach, ein Anrecht auf Respekt und Pietät.

Werden sie ihnen erwiesen?
Wer gibt Antwort und bringt eine ehrenvolle Lösung?

Eine Fernsehsendung, wie die im Herbst des Vorjahres, (gemeint ist die ORF-TV-Sendung Willkommen Österreich vom 25. August 1995) mit unerfahrenen  Reportern und mit Menschen, die nur ihre (Macht-)Interessen vertreten, wird keine Lösung für Groß-Poppen bringen.

Vielleicht bringt der Gräberfund von Lambach auch für den ehemaligen Friedhof in Groß-Poppen eine respektvolle und pietätvolle Lösung.
Es wäre höchst an der Zeit, dem unwürdigen Friedhofs-Trauerspiel von  Groß-Poppen ein Ende zu bereiten.
Wann wird in Groß-Poppen auf dem Friedhof endlich ein Friedhofskreuz errichtet und eingeweiht?

Pfarrer GR Josef Nowak in:
Miteinander, Pfarrblatt der Kirche zum hl. Ulrich in Allentsteig, 21. Jg., Nr. 118, April-Juni 1996

 

Lambach und Groß-Poppen

Die Toten von Lambach und der Friedhof von Groß-Poppen: Wo liegt der Unterschied?        Aussagen der Spitzenpolitiker zu Lambach (und Groß-Poppen?)

Es ist jetzt der Herr Landeshauptmann von Oberösterreich aufgerufen, dafür Sorge zu tragen, daß die Bestimmungen der Gesetze über die Kriegsgräberfürsorge  eingehalten werden, daß also eine Mindestabsicherung des Grundstücks erfolgt und daß dort der Pietät an Gräbem gemäß Ruhe einkehrt.
Bundesminister Dr. Caspar Einem, Mittagsjoumal 31.1.1996

Jedenfalls ist klar, daß man die Toten nicht stören soll (...) In der jüdischen Religion sind Grabstätten ewige Stätten. Es ist nicht so, daß man die Totenruhe (...)  vergessen kann Es darf nicht das Schicksal dieser Toten abhängig gemacht werden von den angeblichen oder bestehenden Notwendigkeiten.
Dr. Paul Grosz, Präsident der israeltitischen Kultusgemeinde, Mittagsjoumal 31.1.1996

Die Opfer des NS-Wahnsinns haben Anspruch auf unsere Referenz, die Totenruhe ist ihnen vorbehaltlos zu gewähren, und zwar nicht nur aus gesetzlicher  Verpflichtung, sondern aus menschlicher Pflicht, sagte SP-Klub-obmann Peter Kostelka. Der Einsatz schwerer Maschinen im Umfeld der Gräber verbiete sich ...
Wiener Zeitung, 1.2.1996, S. 2

ÖVP-Klubobmann Andreas Khol zeigte sich überzeugt, daß sich die ... Behörden wie bisher an Recht und Gesetz halten und im Sinn von Pietät und Ethik handeln  werden. In Österreich seien schon viele Gräber gefunden worden, mit denen die Republik immer sorgsam und pietätvoll umgegangen sei. Man muß nicht Sorge haben, daß dies hier nicht der Fall sein wird.
Wiener Zeitung, 1.2.1996, S. 2

F-Obmann Jörg Haider betonte unter Hinweis auf das Kriegsgräbergesetz, für die FPÖ mache es keinen Unterschied, um welche Tote es sich handle, es seien in  jedem Fall Opfer eines fürchterlichen Regimes. Jedes Kulturvolk zeichne sich durch einen respektvollen Umgang mit den Toten aus. Diese hätten ein Recht darauf, in Ruhe und Frieden gelassen zu werden.
Wiener Zeitung, 1.2.1996, S. 2

SPÖ und ÖVP brachten einen gemeinsamen Entschließungsantrag auf Wahrung der Totenruhe ein. Dem stimmten alle anwesenden Parlamentarier zu...
Die Presse, 1.2.1996, S. 6

...von allen Parteien angenommen wurde ein von SPÖ und ÖVP eingebrachter Entschließungsantrag, die (...) Totenruhe in den Traunauen müsse gewahrt bleiben.
Der Standard, 1.2.1996, S. 8

(1) Der Eigentümer eines Grundstücks, in welchem solche Gräber liegen, ist verpflichtet, die Gräber dauernd zu belassen, sie zugänglich zu erhalten und alle  Vorkehrungen zu dulden, die der würdigen Instandhaltung der Gräber dienen. (2) Diese Verpflichtung ist eine öffentliche Last, die allen öffentlichen und privaten  Rechten im Range vorgeht. Aus dem Gesetz zur Fürsorge und zum Schutz der Kriegsgräber der Alliierten vom 7. Juli 1948, zitiert nach
Standard, 1.2.1996, S. 8

Offenbar gibt es momentan nichts Dringenderes als festzustellen, ob es leicht verbringbare Tote oder schwer verbringbare Tote sind. Ich denke, es kann nicht  darauf ankommen, jetzt (...) Tote erster oder zweiter Klasse zu schaffen.
Bundesminister Dr. Caspar Einem, Zeit im Bild 2, 1.2.1996

Beerdigung der Lambach-Toten

Nach eingehenden Überlegungen von Experten werden jene 102 aus der Zeit der Bauernkriege stammenden Skelette, die im heurigen Jänner im Zuge des  Kraftwerksbaus von Lambach entdeckt worden waren, auf dem örtlichen Friedhof bestattet. Am eigentlichen Fundort in der Au ist die Errichtung einer Gedenkstätte für den Bauernkrieg geplant.

Der Lambacher Bürgermeister Friedrich Ilk erwartet die Beisetzung der Skelette der katholischen und protestantischen Bauernkriegsopfer in einer ökumenischen Feier noch heuer. (...)
Die Presse, 1. Juli 1996, S. 9

 

Granaten auf Friedhof: Heer wehrt sich!

Jetzt wehrt sich das Heer gegen die Vorwürfe, es würde auf dem Truppenübungsplatz gezielt auf  einen Friedhof geschossen. Nicht einmal der genaue Standort des Gottesackers läßt sich feststellen. Seit 1938 wurde dort niemand mehr begraben, sagt Heeressprecher Oberstleutnant Franz Ettmayer.

Wenigstens ein Kreuz, verlangt - wie berichtet - der Verein Information Waldviertel auf dem Friedhof in Groß Poppen. Und prangert die anhaltende Zerstörung von  Kulturgütern auf dem Gebiet des Übungsplatzes an. Ein Vorwurf, den unsere Vaterlandsverteidiger nicht auf sich sitzen lassen wollen. Oberstleutnant Franz  Ettmayer: Die Verwüstungen haben in der Sowjetzeit stattgefunden. Damals wäre auch noch die Umbettung der Toten möglich gewesen. Wir schießen wirklich nicht  gezielt auf den Gottesacker. Ein einziger Aussiedler würde dort noch das Grab seiner Mutter pflegen.
Mark Perry, Kronenzeitung 12. März 1996

 

Allerseelen: Kein Kreuz für Groß-Poppen?

Gibt es am Truppenübungsplatz Tote  zweiter Klasse?

Auf dem bestens gepflegten Soldatenfriedhof nahe Allentsteig beehrt sich das Schießplatzkommando zwei Tage nach Allerseelen eine Militärische  Allerseelenfeier abzuhalten. Wenige hundert Meter davon entfernt liegt der Friedhof von Groß-Poppen, wo es sicher keine Allerseelenfeier geben wird: der Friedhof,  seit 1938 im Truppenübungsplatz gelegen, befindet sich im Hauptzielraum einer Schießbahn für schwere Waffen. Bei Schießübungen wurden in den letzten Jahren  nicht nur die Ruinen von Kirche und Schloß von Groß-Poppen nachweislich fast dem Erdboden gleichgemacht, auch auf dem Friedhof detonieren immer wieder  Artilleriegranaten. Pfarrer KR Johannes Müllner, Autor der Dokumentation Die entweihte Heimat, berichtete im August 1995 im ORF-TV wieder von  Granattrichtern und zerschossenen Grabeinfassungen unter Schutt und Erde. Es ist dies kein anonymer Friedhof, Angehörige der Toten leben u.a. in Allentsteig.

(...) In Allentsteig wurde wiederholt - etwa anläßlich des Gräberfunds in Lambach oder der Schändung eines jüdischen Friedhofs in Korneuburg, wo sogar die  Staatspolizei eingeschaltet wurde - die Frage aufgeworfen, ob die in Groß-Poppen Bestatteten Tote zweiter Klasse sind, wie ein derartiges Vorgehen in einem  christlichen Land überhaupt möglich ist und ob hier nicht die Pietät aufs gröbste verletzt wird.

Allentsteigs Stadpfarrer GR Josef Nowak hat im Pfarrblatt die Forderung erhoben, daß - wie auch auf den anderen Friedhöfen im Truppenübungsplatz - das Kreuz  Christi stehen solle und das Areal möglichst aus dem Schießgebiet herausgenommen werden sollte. Minister Fassl-abend antwortete darauf floskelhaft  - mit der Verweigerung eines Kreuzes in Groß-Poppen. Von weiten Teilen der Bevölkerung wird die Errichtung dieses Friedhofskreuzes unterstützt, es gibt auch  Unteroffiziere, die in ihrer Freizeit zur Pflege des Friehofs bereit wären.

Es bleibt abzuwarten, ob die Behördenvertreter in ihren Ansprachen bei der militärischen Allerseelenfeier auf dem Soldatenfriedhof auch der Toten auf dem  durch militärische Übungen devastierten Friedhof von Groß-Poppen gedenken werden.

Der Waldviertler, Nr. 10/44. Woche, November 1996, S. 7

 

Was von dem einst blühenden Land im Herzen des Waldviertels übriggeblieben ist

Im vorliegenden umfangreichen Werk des Pfarrers von Roggendorf-Kattau (...) zeigt der  Verfasser die heutige Situation auf dem Waldviertler Truppenübungsplatz nach der Entsiedlung im Jahr 1938/39 anschaulich auf. Unterstützt durch die Kommandanten des Übungsplatzes und  Reg.Rat Ing. Stangl von der Gebäudeverwaltung durfte Pfarrer Müllner eine ausführliche, längere Zeit dauernde Erkundung der Sakrallandschaft, das sind die Reste der Kirchen,  Kapellen, Marterln und Kleinkunstdenkmäler (...) durchführen. Außerdem hat der Autor in mühevoller Arbeit unzählige Daten und Fakten über die Vertreibung von 6847 Menschen aus  ihrer geliebten Heimat gesammelt. In dem reich illustrierten Buch wird eindrucksvoll dokumentiert, was von dem einst blühenden Land im Herzen des Waldviertels übriggeblieben ist:  eine trostlose Gegend, die mit ihren zahlreichen Ruinen ein trauriges Bild bietet. (...) Pfarrer Müllner hat mit seiner zeitgemäßen Dokumentation über das Sperrgebiet Allentsteig ein  interessantes und informatives Buch verfaßt...

Dr. Walter Pongratz, aus der Besprechung der ersten Ausgabe, in: Das Waldviertel, Folge 4/5/6, 1985, S. 113

 

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... und über das Gebiet rund um Döllersheim:   www.allentsteig.at   www.walthers.at
 

Friedhofsruhe